Pressetexte Herrenhausen 2002

Ende gut, alles gut – Kleines Fest im Großen Garten feiert sommerlichen Abschluss

"Wir sind glücklich über den wiederholt großen Erfolg des Kleinen Festes im Großen Garten", zog Harald Böhlmann, der "Mann mit dem Zylinder" und Organisator von Hannovers Publikumsrenner am Sonntag, dem letzten Veranstaltungstag, Bilanz. "Und unterm Strich haben wir bei diesem miserablen Sommer noch sehr viel Glück gehabt, dass nur zwei Veranstaltungen ausfallen mussten". Am letzten Abend waren die Karten an der Abendkasse so begehrt wie noch nie, schließlich hatte Petrus die Besucher und Mitwirkenden des 17. Kleinen Festes nicht gerade verwöhnt. Dennoch konnten in diesem Jahr rund 32.000 Besucher an zwölf Abenden das Kleine Fest erleben. Das seit Jahren bereits im Vorverkauf lange vorher ausverkaufte Sommer-Highlight im barocken Großen Garten gilt mittlerweile als Deutschlands beliebtestes Kleinkunstfestival.

Bei strahlendem Sommerwetter und wohligen Temperaturen rüsteten sich am Sonntag die 115 Künstler des beliebten "Kleinen Festes im Großen Garten" zum Finale. Glücklich über den schönen Abschluss spielten die 40 Künstler und Ensembles aus 12 Nationen auf 30 Bühnen zwischen Hecken und Boskettgärtchen, an Brunnen und Fontänen und auf den Wegen vor einem gut gelaunten Publikum aus Nah und Fern. Wieder waren es die Atmosphäre und die abwechslungsreiche Mischung unterschiedlicher, kurzer Darbietungen, die Gäste und Künstler gleichermaßen begeisterten. Masken, Mimen, Musikanten, Gaukler und Komödianten, Puppenspiel, Pantomime, Musik, Tanz, Ballade, Clownerie und anderes waren dabei, wenn Jung und Alt von einer Bühne zur anderen wandelten oder unterwegs Picknick machten.

Die Qual der Wahl

Die Qual der Wahl hatten wohl alle Besucher, denn im gut dreistündigen Programm, das wie immer vom "Mann mit dem Zylinder" zusammen gestellt worden war, gab es wieder viele Publikumslieblinge, wie Shirlee Sunflower, Schultze und Schröder oder Arthur mit seiner "Fiat-500-Show", lieb gewonnene alte Bekannte, wie Frans der kleine Clown, oder spannende Neuentdeckungen wie die silbernen Engel vom Kinetic Theatre aus Australien, Captain Zucchini aus Israel oder der "Circo imperfecto" aus Spanien. Wie immer krönte das eigens für das Kleine Fest "komponierte" Feuerwerk das bunte Treiben im Großen Garten.

Böhlmann freut sich schon jetzt: "Auch im kommenden Jahr gibt es wieder das Kleine Fest im Großen Garten, Premiere wird am 10. Juli 2003 sein und schon bald werden wir mit der Planung beginnen".

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In diesem Jahr gibt es erstmals einen Kalender vom Kleinen Fest. Karl Johaentges, genannt Kajo, einer der renommiertesten Fotografen Hannovers, hat seine schönsten Fotos vom Kleinen Fest dafür ausgesucht. Den großformatigen Kalender gibt es ab August für 18 Euro im Buchhandel.

Als Sponsoren unterstützten die Stadtsparkasse Hannover, die VGH und Gessner & Jacobi das Kleine Fest. Veranstalter des "Kleinen Festes im Großen Garten" ist das Kulturamt der Landeshauptstadt Hannover.


Quelle: Pressetext der Stadt Hannover vom 29. Juli 2002


Heute und morgen wieder Kleines Fest,
Montag ein Extra

Heute soll das Kleine Fest im Großen Garten wieder steigen, die Wetter-Prognose ist überaus günstig. Darüber freuen sich auch die 115 Künstler, die nach der regennassen Zwangspausen endlich wieder für ihr Publikum spielen dürfen.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, 30 Bühnen müssen wieder bespielbar, die Wege begehbar gemacht werden. Pünktlich um 18.15 Uhr ist heute Einlass, um 19 Uhr gehts los.

Ab 16 Uhr gibts aktuelle Meldungen für die Besucher unter der Telefonnummer 0511/16844111.

Für morgen sieht die Voraussage auch günstig aus: Heiteres bis bewölktes, auf jeden Fall aber Schauerfreies Wetter, sagen die Metereologen.

Für Montag ist eine Zusatzveranstaltung geplant. Sollte es das Wetter erlauben, gibt es die Karten dann nur an der Abendkasse (ab 18 Uhr). Die Entscheidung wird aber erst morgen Nachmittag fallen - und am Montag in Ihrer Neuen Presse stehen.

An der Abendkasse liegen heute und morgen noch - wie an jedem Festabend - 200 Karten (für 22, ermäßigt 13,50 Euro) für Kurzentschlossene bereit. Garantiert. So gehts: Die Abendkasse öffnet um 18 Uhr. Pro Person werden nur zwei Karten verkauft. Man kann also lehct abzählen, ob man noch eine Chance hat.


Quelle: Neue Presse vom 20. Juli 2002


Wolf und Hai hinter Hecken
Garbsener TraumTanzTheater bereichert Fest in Herrenhausen

Phantasievolle Gestalten um die Garbsener Performancekünstlerin Gabriele Marschall-Grundke faszinieren während der 14 Vorstellungen des Kleinen Festes im Großen Garten die Zuschauer. Seit Jahren ist das TraumTanzTheater mit seinen Akteuren in Ganzkörpermasken als ein Publikumsmagnet in Herrenhausen vertreten.

Zur diesjährigen Premiere entwickelte die vielseitige Künstlerin Marschall-Grundke Krafttiere aus der Mythologiewelt der Schamanen. Als Echse, Wolf Rabe und Hai wandeln die Maskenspieler zur Musik eines Didgeridoos durch den Barockgarten, erwachen vor den gebannten Zuschauern langsam zum

Leben und stellen ihr geheimnisvolles Wesen pantomimisch und tänzerisch dar.

Das TraumTanzTheater versteht seine Produktion als Apell an das verschüttete Kreative. Die aufwendigen Kostüme stellen Statuen dar, die in bewegtem Zustand zu einem lebendigen Gesamtkunstwerk werden. Unbeirrt der Blicke und Zuschauerreaktionen setzen die Wesen - wie von einem stillen Zauber umgeben - ihre eigenwillig bizarre Reise fort.

Termine für das Kleine Fest sind unter anderem von heute bis Sonntag, Beginn 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr, Restkarten an der Abendkasse.

caf


Quelle: Neue Presse vom 18. Juli 2002


Das "Kleine" ist mal wieder das Größte
Hannovers Super-Sommer-Sause: Das "Kleine Fest im Großen Garten"

(wsg). Wer bei der Verlosung im März keine Karten ergattern konnte, packt schon mal den Klappstuhl aus, und wartet vier bis fünf Stunden vor Kassenöffnung um 18 Uhr um eine der 200 Tageskarten zu ersitzen. Es lohnt sich einfach. Das "Kleine Fest im Großen Garten" ist seit 17 Jahren Hannovers Sommer-Höhepunkt. Kleinkunst, Gaukelei und Taschenspiel, Clownerei und Comedy, Akrobatik und Schauspiel sind ein poetischer Zeitvertreib, den man sich nicht entgehen lassen darf. Noch elf Mal an diesem und den kommenden Juli-Wochenenden entführen 115 Künstler aus aller Welt die Zuschauer in ihr Zauberreich. Und das oft im wahrsten Sinn des Wortes. Der Leoparden-Jongleur aus Australien, läßt seine "Opfer" entkleiden, um ihnen eine "Arnold-Schwarzenegger-Brust" zu verpassen.

Der amerikanische Clown Jeff Hess lädt zur Rundfahrt auf der (imaginären) Harley ein. Am schlimmsten zu "leiden" haben die Herren der Schöpfung aber einmal mehr bei der liebestollen Shirlee Sunflower. Wer in die Fänge der Australierin gerät, hat nichts zu lachen - das Publikum dafür umso mehr. Überhaupt ist Lachen die Gefühlsregung des Abends. Vom leisen Schmunzeln bis zum lauten Schenkelklopfen - oft gepaart mit blankem Staunen. Bei den Herren "Schulze und Schröder" etwa, die ihre akrobatischen Kabinettstückchen mit feinem britischen Humor würzen. Oder bei den Captains Zuccini aus Israel die ihr entblößtes (Plastik)-Hinterteil der Menge entgegenstrecken. Schade, dass man nicht alle 29 Bühnen an einem Abend schafft. Aber man kann ja mehrmals hingehen.


Quelle: Hallo Sonntag vom 13. Juli 2002 (online)


Kleines Fest im Großen Garten
Märchenhafte Puppenspieler, fabelhafte Gaukler

Von Christine Kunkis. Leise ertönt klassische Musik, ein Elfenpaar schlendert an kleinen Wasserfontänen vorbei und eine drei Meter große Tulpe schaut den Besuchern tief in die Augen. "Wunderbar, einfach wie im Märchen", schwärmt Klaus Wötzel (59) aus Bovenden bei Göttingen. Gestern Abend Premiere für das "Kleine Fest im Großen Garten" ! Rund 2500 Gäste erlebten die barocken Gärten wieder von ihrer künstlerischen Seite. Zum 17.Mal verzaubern 115 Darsteller aus

12 Nationen die Besucher. Bis zum 28. Juli gibt es, wie die Jahre zuvor auch, Kleinkunst zu sehen, von Gauklern und Puppenspielern über Musiker bis hin zu Artisten und Pantomimen. Für alle, die noch keine Eintrittskarte haben, gibt es für jede Veranstaltung (u.a. heute und morgen) je 200 Karten ab 18 Uhr an der Abendkasse. Preis 22 Euro, erm. 13,50 Euro. Darüber hinaus gibt es keine weiteren Karten - das Fest ist ausverkauft.


Quelle: Bild vom 13. Juli 2002


Premiere „Kleines Fest im Großen Garten“
Zur Premiere vom „Kleinen Fest im Großen Garten” begrüßt Hannovers Kulturdezernent Harald Böhlmann am Donnerstag internationale Kleinkünstler, die an 14 Abenden bis zum 28. Juli 2002 in den Herrenhäuser Gärten in der niedersächsischen Landeshauptstadt rund um das Galeriegebäude auftreten.

Türen auf, der Spaß beginnt! Bühne frei in Herrenhausen: Das Kleine Fest im Großen Garten lockt am ersten Tag schon Tausende. Die beiden Herren waren die einzigen, die ihre Regenschirme öffneten. Schließlich sind Herr Schultze und Herr Schröder im regnerischen Groß-britannien zu Hause. Das Comedy-Dauer-Duo beim Kleinen Fest im Großen Garten, das in Wirklichkeit aus Aachen kommt, hüpfte gestern bei schönstem Abendsonnenschein mit zwei aufgespannten Regenschirmen an den 2600 Gästen vorbei, doch der Regentanz half nichts: Es blieb trocken, und die Premierenbesucher machten ebenso zufriedene Gesichter wie ihr Gastgeber, Kulturdezernent Harald Böhlmann. Ob Stockschirm, Taschenschirm oder Regenjacke – alles konnte gut verstaut im Marschgepäck bleiben, ohne das echte Kleine-Fest-Gänger sich gar nicht erst auf den Kiesweg machen.

Als echte Profis erwiesen sich Anja und Lutz Klein aus Barsinghausen sowie Petra Grünheit-Bock und ihr Mann Andreas Bock aus Laatzen. Das Quartett besucht bereits seit sieben Jahren gemeinsam das Kleine Fest, inzwischen sind auch je zwei Kinder dabei. Mit einem gut gefüllten Bollerwagen war die Gruppe unterwegs. Die drei Flaschen Wein, die Fladenbrote mit Lachs, die Würstchen und die Picknickdecke passen schließlich nicht in die Handtasche.

Bei Anja Seiler und ihren vier Kindern Justus (2), Florentine (6), Leon (7) und Moritz (11) kamen Melonen, Baguette, Käse und die orangefarbene Decke dagegen einfach in die Kinderkarre des Kleinsten. Weil Anja Seilers Schwiegermutter bisher jedes Jahr das Glück hatte, die begehrten Eintrittskarten im Vorverkauf zugelost zu bekommen, konnte es sich die Familie aus Gehrden schenken, besonders früh vor den historischen Toren in Herrenhausen zu stehen. Dort sind an der Abendkasse an jedem der 14 Festtage jeweils noch 200 Tickets zu haben. Viele andere nahmen jedoch geduldig mehrere Stunden Wartezeit in Kauf – meist ausgerüstet mit Klappstühlen oder Hockern. Gegen 16 Uhr warteten schon um die 50 Fest-Fans, und als die Kasse um 18 Uhr öffnete, reichte die Warteschlange fast bis zum Kiosk am Parkplatz. Absolute Rekordhalterin in Sachen Pünktlichkeit war aber Karin Jannicke aus der Südstadt. Sie hatte bereits um 12.45 Uhr ihren Stuhl vor der Kasse aufgebaut. Dafür bekam sie von Böhlmann ein Eis spendiert.

ste


Quelle: HAZ vom 12. Juli 2002 (online)

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"Kleines Fest im Grossen Park" Ludwigslust/Clemenswerth/Oranienbaum, "Kleines Fest im Grossen KurPark" Bad Pyrmont